Mathematik ist keine abstrakte Wissenschaft, sondern vielmehr Teil des Alltags. Die Rechengeschichten in diesem Buch können helfen, dies deutlich zu machen. Anhand von Erlebnissen aus dem Kinderalltag wird gezeigt, wo und wie uns täglich Mathematik begegnet.
Mit Arbeitsblättern als Kopiervorlage, für Klasse 1 und 2.
7.90€ inkl. MwSt.
Mathematik ist Teil des Alltags
Mathematik ist keine abstrakte Wissenschaft, sondern vielmehr Teil des Alltags. Die Rechengeschichten in diesem Buch können helfen, dies deutlich zu machen. Anhand von Erlebnissen aus ihrer Lebenswelt lernen die Kinder, wo und wie ihnen Mathe täglich begegnet, und machen ihnen damit Lust am Rechnen.
Alltagssituationen vorstellen
Das Ziel der 16 Rechengeschichten in diesem Buch ist also, den Kindern zu zeigen, dass Mathematik ständig im Alltag vorkommt und ganz leicht zu verstehen ist, wenn man sich eine Situation dazu vorstellt. In der Grundschule benötigen die Kinder je nach Vorstellungskraft und mathematischen Fähigkeiten mehr oder weniger Hilfestellung, sich die Geschichte vorzustellen und eine Lösung zu finden. Sollten Sie feststellen, dass sich die Kinder mit der Umsetzung der Aufgabe schwer tun, wählen Sie eine Methode der Hinführung aus, die für Ihre Lerngruppe sinnvoll ist.
Textaufgaben / Sachaufgaben
Die Geschichten sind immer nach dem gleichen Schema aufgebaut:
Oben auf der Seite stehen die Lernthemen, die berücksichtigt werden.
Es folgt eine Geschichte, die zweigeteilt ist. Der erste Teil schildert die Situation bis zur Rechenaufgabe, der zweite Teil löst die Situation auf.
Dazwischen findet sich eine Aufgabenstellung, wobei die Kinder aufgefordert werden, die für das Rechnen nötigen Elemente in der Geschichte herauszufinden.
Am Ende des Buches erhalten Sie weitere Anregungen, wie Sie die Sachaufgaben mit den Kindern erarbeiten können.
Beispiel einer Textaufgabe Zahlenraum bis 20, Addition ohne Zehnerüberschreitung
Rechengeschichte Rina und Linus spielen Mensch-ärgere-dich-nicht.
Rina würfelt. „Eine Sechs“, jubelt sie.
„Du darfst noch mal würfeln“, knurrt Linus. Besorgt sieht er seine Figur an. Sie steht kurz vor dem Ziel, aber Rinas Figur steht nur wenige Felder dahinter - wehe Rina wirft seine Figur raus!
Rina legt den Würfel zurück in den Becher. Sie hält die Hand vor die Öffnung und schüttelt ganz fest. Dann stülpt sie den Becher auf den Tisch und hebt ihn hoch.
„Eine Drei!“, verkündet sie. Sie nimmt ihre Spielfigur, Linus hält den Atem an. Wird Rina seine Spielfigur herauswerfen?*
Aufgaben
Was hat Rina zuerst gewürfelt, und was hat sie als nächstes gewürfelt, wie viele Felder darf sie vorrücken?
Schreibt die Aufgabe zu der Geschichte auf und rechnet sie aus.
Fortsetzung der Rechengeschichte
„Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun“, sagt Rina. Dabei schiebt sie ihre Spielfigur von einem Feld zum nächsten. Als sie das letzte Feld vorgerückt ist, ist Linus erleichtert, Glück gehabt. Rinas Figur steht genau ein Feld hinter seiner Figur.
Tipp zur Vorgehensweise
Lesen Sie die Geschichte einmal vor, damit die Kinder die Situation erfassen, und dann lesen Sie die Aufgaben ein zweites Mal vor mit der Aufforderung, genau auf die wichtigen Informationen zu achten. Sammeln Sie diese Informationen ggf. an der Tafel oder auf einem Blatt Papier - und schon kann es losgehen. Die Geschichten eignen sich auch, um die Rechenwege selbstständig zu erarbeiten. Sie finden daher im zweiten Teil die Rechengeschichten als Arbeitsblätter für Kinder aufbereitet.
Zwei Versionen
Dieses Heft enthält sowohl eine Version der Rechengeschichten zum Vorlesen (durch die Lehrkräfte) als auch eine Version mit den Arbeitsblättern als Kopiervorlagen.
Für Vorschule und Grundschule (Klasse 1 und 2)